Aktuelles

Ärztekammer Schleswig-Holstein warnt: Gewalt gegen Mediziner nimmt dramatisch zu

Kiel, 6. Februar 2025 – Immer häufiger werden Ärztinnen und Ärzte Opfer von verbaler und körperlicher Gewalt. Beleidigungen, Bedrohungen und sogar tätliche Angriffe gehören für viele inzwischen zum Berufsalltag. Die Ärztekammer Schleswig-Holstein hat im Januar eine Online-Befragung unter ihren berufstätigen Mitgliedern durchgeführt. Die Ergebnisse sind alarmierend: Fast jede oder jeder Zweite (49 Prozent) war bereits im ärztlichen Alltag von Gewalt betroffen.

Adipositas

Prof. Matthias Laudes, Präsident der Deutschen Adipositas Gesellschaft (DAG) und Klinikdirektor am UKSH in Kiel, erläutert im Interview u.a. die Bedeutung des DMP Adipositas und medikamentöser Behandlungsoptionen. Er ist überzeugt: „Die Bedeutung des DMP ist gar nicht hoch genug einzuschätzen!“

Ministerium und Ärztekammer vereinbaren Kompetenzzentrum Justizgutachten für zielgerichtete Vermittlung von psychologischen Sachverständigen

23. Januar 2025. KIEL/BAD SEGEBERG. Das Ministerium für Justiz und Gesundheit und die Ärztekammer Schleswig-Holstein haben die Einrichtung eines Kompetenzzentrums für Psychiatrische und Psychologische Justizgutachten Schleswig-Holstein (KPJ) vereinbart. Justiz- und Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken und der Präsident der Ärztekammer Henrik Herrmann haben eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.

Ärztekammer Schleswig-Holstein warnt vor Verletzungsgefahr durch Silvester-Böller

Bad Segeberg, 30. Dezember 2024. Mit Blick auf den bevorstehenden Jahreswechsel warnt die Ärztekammer Schleswig-Holstein vor den erheblichen Gefahren, die der unsachgemäße Umgang mit Silvester-Feuerwerk mit sich bringt.

„Jedes Jahr erleben wir in den Notaufnahmen schwerwiegende Verletzungen, die durch Feuerwerkskörper verursacht werden“, erklärt Prof. Henrik Herrmann, Präsident der Ärztekammer Schleswig-Holstein. „Besonders Augen- und Handverletzungen sind häufig, die in vielen Fällen bleibende Schäden hinterlassen. Oft sind auch Kinder und Jugendliche betroffen, was das Ausmaß dieser vermeidbaren Tragödien noch verstärkt.“

Statement zur Billigung der Krankenhausreform

Bad Segeberg, 22. November 2024. Nach wir vor halten wir eine Krankenhausreform für grundsätzlich richtig, aber nicht in der jetzigen Form. Der heutige Beschluss des Bundesrats markiert den Startschuss für eine unzureichende Krankenhausreform, deren Umsetzung schwer nachvollziehbar ist.

Trotz früherer Zusagen und mehrfacher Aufforderungen von Ländern und Fachgesellschaften hat die Bundesregierung bis zuletzt keine belastbare Simulation der Reformfolgen für einzelne Krankenhäuser und Regionen vorgelegt.