Bürgerinnen und Bürger
Von Prävention bis Privatabrechnungen – Die Ärztekammer Schleswig-Holstein unterstützt Patientinnen und Patienten mit hilfreichen Informationen.
Patientinnen und Patienten
Ob es um die Arztsuche, Ansprechpartner für das Verkehrsmedizinische Gutachten oder eine Patientenverfügung oder Vollmacht geht – die Ärztekammer Schleswig-Holstein unterstützt nicht nur ihre ärztlichen Mitglieder, sondern auch Patientinnen und Patienten mit hilfreichen Informationen.
Konflikte
Konflikte zwischen Ärztinnen und Ärzten einerseits sowie Patientinnen und Patienten andererseits können verschiedene Gründe haben. Sie benötigen Unterstützung bei einem Konflikt? Befürchten eine Berufsrechtsverletzung Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihres behandelnden Arztes? Oder vermuten eine fehlerhafte ärztliche Behandlung? Auf der folgenden Seite finden Sie verschiedene Stellen, die Ihnen mit Rat und Hilfe bei Konflikten zu Seite stehen.
Privatabrechnung
Sie haben Fragen zu Ihrer Abrechnung einer privatärztlichen Leistung? Die Ärztekammer berät Sie in diesem Fall gern.
Grundlage für die Abrechnung privatärztlicher Leistungen ist die Amtliche Gebührenordnung für Ärzte – kurz GOÄ
Gemäß GOÄ werden so z. B. auch die sogenannten individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) abgerechnet. Diese Leistungen gehen über den gesetzlichen Versicherungsschutz hinaus und müssen vom Patienten selbst getragen werden. Hierzu zählen beispielsweise Impfberatung bei Fernreisen, Bescheinigungen zur Flugtauglichkeit oder bestimmte Vorsorge-Untersuchungen.
Auf Anfrage gibt die Ärztekammer eine gutachterliche Äußerung über die Angemessenheit einer Abrechnung für privatärztliche Leistungen ab. Bitte wenden Sie sich bei konkreten Fragen an die Rechtsabteilung der Ärztekammer. Für die Überprüfung ist es wichtig, dass Sie die jeweilige Rechnung vorlegen und konkret mitteilen, welche Leistungen oder Abrechnungsziffern Sie beanstanden.
Einen allgemeinen Ratgeber zum Thema „IGeL“ finden Sie hier
Prävention
Durch eine gesunde Lebensweise können die Risiken für einige Krankheiten gemindert werden.
So können Maßnahmen wie gesunde Ernährung oder Sport Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Rückenbeschwerden vorbeugen. Daher hat sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt, die Gesundheitsvorsorge mit einem Präventionsgesetz zu fördern. So sollen die Krankenversicherungen ihre Versicherten dabei unterstützen, ein gesundes Leben zu führen. Auch im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung soll das Gesetz für Verbesserungen sorgen.
Viele Krankenkassen bieten auch derzeit schon verschiedene Maßnahmen zur individuellen Prävention an. Ob geförderter Sportkurs oder Ernährungsseminar – lassen Sie sich von Ihrem Hausarzt beraten, welche Präventionsmaßnahmen für Sie sinnvoll sind und erkundigen Sie sich bei Ihrer Versicherung nach entsprechenden Angeboten und einer Kostenübernahme.
Informationsmaterial der BzgA:
Die BZgA bietet ca. einstündige kostenfreie Webinare zum Organspende-Register an, in denen die Funktionsweise des Registers und seine rechtlichen Rahmenbedingungen erklärt werden. Termine und Informationen zum Inhalt der Webinare finden Sie hier.
Download und Bestellmöglichkeit eines Organspendeausweises bei der BzgA
Organspende
Um Deutschlands Spenderbereitschaft könnte es besser stehen: im europäischen Vergleich steht Deutschland nach wie vor auf einem der letzten Plätze. Die Entscheidung einer einzelnen Person kann mehrere Leben retten oder zumindest die Lebensqualität verbessern. Wichtig ist, dass jeder Mensch seine Entscheidung aus freien Stücken trifft.
Der Podcast der BZgA zur Organspende "Organspende: verstehen & entscheiden"
Will ich meine Organe nach meinem Tod für Menschen spenden, die sie dringend benötigen? Diese Frage haben noch längst nicht alle Menschen in Deutschland beantwortet. Doch was bedeutet eine Organspende eigentlich genau? Wie läuft sie ab? Wie stellen Ärztinnen und Ärzte fest, ob ich wirklich tot bin? Wie wird gesichert, dass die Spenderorgane gerecht verteilt werden?
Antworten auf all diese Fragen gibt der Podcast zur Organspende. In zwölf Episoden erklären Fachleute und Betroffene alle Aspekte der Organspende – von den Möglichkeiten, die Entscheidung für oder gegen eine Organspende festzuhalten, über die Abläufe im Entnahmekrankenhaus und die Kriterien für die Organverteilung. Außerdem berichten Menschen, die nur dank einer Organspende überlebt haben, und Angehörige, die über die Frage einer Organspende entscheiden mussten. Hören Sie rein, erfahren Sie viele interessante Details, damit Sie anschließend gut informiert Ihre Entscheidung für oder gegen eine Organspende treffen können.
Hier gelangen Sie zu den Podcast-Folgen.
Arzt- und Psychotherapiesuche
Sie sind auf der Suche nach einem Arzt oder Ärztin? Hier gelangen Sie zur Arzt- und Psychotherapiesuche der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.
50 Jahre Landesverband für Legasthenie und Dyskalkulie S-H e.V.
Ca. 10% der Schüler*innen aller Schularten und Klassenstufen, Auszubildende aller Ausbildungsgänge sowie Student*innen sind von Legasthenie) oder Dyskalkulie betroffen. Trotz mindestens durchschnittlicher Intelligenz bestehen erhebliche Schwierigkeiten im Lesen, Schreiben oder Rechnen.
Diese Schwächen haben für die Betroffenen nicht nur während der Schulzeit, sondern oft ein Leben lang, schwerwiegende Folgen:
Sechsmal häufiger als bei Nicht-Betroffenen wird die Schule abgebrochen, Ausbildungen können nicht begonnen bzw. beendet werden. das Selbstwertgefühl wird stark beeinträchtigt und vieles mehr.
Der LVL-SH informiert und berät ehrenamtlich. Informationen erhalten Sie unter www.lvl-sh.de.
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums möchte der LVL-SH sein Beratungsangebot möglichst flächendecken sichtbar machen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!