Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt
Onkologin Prof. Anne Letsch aus dem UKSH in Kiel war eine von 12.500 Teilnehmern des Deutschen Krebskongresses in Berlin. Letsch hielt eine vielbeachtete Keynote-Lecture. Motto des Kongresses in diesem Jahr: „Fortschritt gemeinsam gestalten.“
Dieser Wechsel erregte Aufsehen: Ein ganzes Team von Kardiologen wechselte zu Jahresbeginn von Bad Segeberg nach Bad Oldesloe. Der bisherige Kardiologie-Chef Prof. Gert Richardt ist einer von ihnen. Jetzt ist er Sektionsleiter unter seinem langjährigen Weggefährten PD Dr. Ralph Tölg.
Welche Faktoren tragen dazu bei, Prädiabetes in Remission zu bringen? Zu dieser Frage gibt eine Studie des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung Aufschluss. Dr. Svenja Meyhöfer vom UKSH in Lübeck erklärt, worauf bei einer nachhaltigen Lebensstilintervention zu achten ist.
Das Vorzeigemodell für kommunale Eigeneinrichtungen ist re-privatisiert: Dr. Klaas Lindemann und seine Kolleginnen Astrid Ewald und Kerstin Weiser-Hagelstein haben die Kassenarztsitze im Büsumer Ärztezentrum übernommen und wechselten damit aus der Anstellung in die Selbstständigkeit.
40 Prozent der Demenzen könnten durch die Vermeidung von Risikofaktoren verhindert werden, sagt Dr. Eva Schäffer aus Kiel. Dieses und weitere Themen wurden auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie in Berlin besprochen.
Der Sozialpsychiatrische Dienst an den Gesundheitsämtern ist vielseitig, interessant – und oft schwer zu besetzen. Das Gesundheitsamt in Neumünster ist nur ein Beispiel, wo der Fachdienst dringend Verstärkung für diesen Bereich sucht.
Dr. Svante Gehring und Dr. Axel Schroeder aus dem Vorstand der Ärztegenossenschaft erläutern im Interview, welche Perspektive die Organisation sie für die Organisation mit dem neu erhobenen Mitgliedsbeitrag sehen.
Ein Hospiz, in dem auch Menschen mit Behinderungen betreut werden und perspektivisch dort auch Beschäftigung finden können: Das gab es bundesweit noch nicht, bis im September das Hospiz in Meldorf eröffnet wurde. Hinter dem Projekt steht ein Verein, dem Arzt Dr. Tilman von Spiegel vorsteht.
Zur weit verbreiteten Hämodialyse gibt es eine Alternative, die immer seltener gelehrt wird – obwohl gute Argumente für die Peritonealdialyse sprechen. Ein vom Land gefördertes Projekt soll dazu beitragen, dass die Bauchfelldialyse wieder stärkere Verbreitung findet.
Die Diskussion über die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat Fahrt aufgenommen. In Schleswig-Holstein stand das Thema gleich auf mehreren Veranstaltungen im Mittelpunkt. Dr. Ralf van Heek, Landesvorsitzender des BVKJ, diskutierte in Kiel u.a. mit Landesgesundheitsministerin Prof. Kerstin von der Decken.