Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt
Im WKK Heide gingen Ende Juni acht interdisziplinäre Teams auf Fehlersuche in einem präparierten Patientenzimmer – dem „Escape Room“. Ein anderes Team beobachtete die Fehlersuche und wertete sie anschließend aus. Das in Deutschland neue Konzept stieß auf positive Resonanz.
Prof. Kai Wehkamp aus dem UKSH in Kiel war Mitglied der schleswig-holsteinischen Delegation einer USA-Reise, die sich vor Ort über Projekte zur Künstlichen Intelligenz (KI) informierte. Im Interview schildert Wehkamp seine Eindrücke. Er sagt: „KI zu ignorieren wäre gefährlich und falsch.“
Der Schleswiger Arzt Dr. Karl-Heinz Reger war Jahrzehnte für seine Patienten da, ehe er selbst einer wurde. Mit zeitlichem Abstand zur Krebsdiagnose will er zur Reflexion ermuntern. Er berichtet auch, wie sich Patienten um ihren Arzt sorgen.
In den Kinderkurheimen und -kliniken der Nachkriegszeit herrschten zum Teil unhaltbare Zustände bis hin zu körperlicher Gewalt an den anvertrauten Kindern. Eine Aufarbeitung im Auftrag der DAK macht das Ausmaß deutlich.
Kurs-Weiterbildung Notfallmedizin an der Akademie der Ärztekammer Schleswig-Holstein in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft in Norddeutschland tätiger Notärzte (AGNN): Einer der wissenschaftlichen Leiter, PD Dr. Tilman von Spiegel, berichtet.
Die meisten an Krebs erkrankten Kinder in Deutschland können geheilt werden. Was aber geschieht danach? Das untersucht ein bundesweites Projekt, das von Prof. Thorsten Langer und Dr. Judith Gebauer vom UKSH in Lübeck geleitet wird. Es geht um das Erkennen von Spätfolgen und um die Verringerung von Morbidität und Mortalität.
Vorstände aus fünf wichtigen Berufsverbänden in Schleswig-Holstein sprachen mit Präsident Prof. Henrik Herrmann und Vizepräsidentin Dr. Gisa Andresen über die Kammerarbeit. Sie nutzen die Gelegenheit, ihre Einschätzungen über die Körperschaft abzugebenund Anregungen für Veränderungen zu geben.
Zwei Jahre lang stand der Lübecker Prof. Jörg Barkhausen an der Spitze der Deutschen Röntgengesellschaft. Im Mai gibt er seinen Posten turnusmäßig ab. Themen wie Interprofessionalität, Diversity und Weiterbildungscurriculum haben ihn in der Amtszeit intensiv begleitet.
Der teilstationäre Bereich in der Diabetesversorgung sollte ausgebaut werden – ein Vorschlag von Prof. Matthias Laudes, Direktor des Instituts für Diabetologie und klinische Stoffwechselstörung am UKSH in Kiel. Anlässlich einer Veranstaltung der Deutschen Diabetes Gesellschaft in Berlin fragte das Schleswig-Holsteinische Ärzteblatt Experten aus dem Norden.
Internistin Dr. Anne Schluck aus Eutin erlebt es in der Praxis: Wenn sie Asthma-Patienten auf den ökologischen Fußabdruck von Dosieraerosolen anspricht, herrscht oft Erstaunen. Der Qualitätszirkel Klima und Gesundheit ihres Praxisnetzes veranstaltete deshalb ein Seminar über die Auswirkungen von inhalativen Arzneimitteln auf den Klimawandel.