Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt
Telemedizinische Anwendungen gehören zum Alltag im schleswig-holsteinischen Gesundheitswesen. Was alles möglich, was umgesetzt wird und wer davon profitiert, zeigt das Beispiel der Fachklinik für Parkinson und Bewegungsstörungen der Segeberger Kliniken.
Wenn Dr. Michael Klinger freitags in die Praxis geht, behandelt er keine Patienten, sondern arbeitet administrative Sachen ab. Gemeinsam mit Praxispartner Jan Witte hat er sich nach Absprache mit dem Praxisteam entschlossen, eine 4-Tage-Woche zu erproben.
Das Gesundheitswesen hat bislang vergleichsweise wenig Reglementierung durch die EU erfahren – das wird sich ändern. Der Landesverband des Hartmannbundes beschäftigte sich kürzlich mit den Berührungspunkten. Wie er diese bewertet, schildert der Der HB-Landesvorsitzende Dr. Mark F. Tobis im Interview.
Im WKK Heide gingen Ende Juni acht interdisziplinäre Teams auf Fehlersuche in einem präparierten Patientenzimmer – dem „Escape Room“. Ein anderes Team beobachtete die Fehlersuche und wertete sie anschließend aus. Das in Deutschland neue Konzept stieß auf positive Resonanz.
Prof. Kai Wehkamp aus dem UKSH in Kiel war Mitglied der schleswig-holsteinischen Delegation einer USA-Reise, die sich vor Ort über Projekte zur Künstlichen Intelligenz (KI) informierte. Im Interview schildert Wehkamp seine Eindrücke. Er sagt: „KI zu ignorieren wäre gefährlich und falsch.“
Der Schleswiger Arzt Dr. Karl-Heinz Reger war Jahrzehnte für seine Patienten da, ehe er selbst einer wurde. Mit zeitlichem Abstand zur Krebsdiagnose will er zur Reflexion ermuntern. Er berichtet auch, wie sich Patienten um ihren Arzt sorgen.
In den Kinderkurheimen und -kliniken der Nachkriegszeit herrschten zum Teil unhaltbare Zustände bis hin zu körperlicher Gewalt an den anvertrauten Kindern. Eine Aufarbeitung im Auftrag der DAK macht das Ausmaß deutlich.
Kurs-Weiterbildung Notfallmedizin an der Akademie der Ärztekammer Schleswig-Holstein in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft in Norddeutschland tätiger Notärzte (AGNN): Einer der wissenschaftlichen Leiter, PD Dr. Tilman von Spiegel, berichtet.
Die meisten an Krebs erkrankten Kinder in Deutschland können geheilt werden. Was aber geschieht danach? Das untersucht ein bundesweites Projekt, das von Prof. Thorsten Langer und Dr. Judith Gebauer vom UKSH in Lübeck geleitet wird. Es geht um das Erkennen von Spätfolgen und um die Verringerung von Morbidität und Mortalität.
Vorstände aus fünf wichtigen Berufsverbänden in Schleswig-Holstein sprachen mit Präsident Prof. Henrik Herrmann und Vizepräsidentin Dr. Gisa Andresen über die Kammerarbeit. Sie nutzen die Gelegenheit, ihre Einschätzungen über die Körperschaft abzugebenund Anregungen für Veränderungen zu geben.