Aktuelles

Bewusstsein für Diabetes steigern

Der teilstationäre Bereich in der Diabetesversorgung sollte ausgebaut werden – ein Vorschlag von Prof. Matthias Laudes, Direktor des Instituts für Diabetologie und klinische Stoffwechselstörung am UKSH in Kiel. Anlässlich einer Veranstaltung der Deutschen Diabetes Gesellschaft in Berlin fragte das Schleswig-Holsteinische Ärzteblatt Experten aus dem Norden.

Klima: Sensibilität erhöhen

Internistin Dr. Anne Schluck aus Eutin erlebt es in der Praxis: Wenn sie Asthma-Patienten auf den ökologischen Fußabdruck von Dosieraerosolen anspricht, herrscht oft Erstaunen. Der Qualitätszirkel Klima und Gesundheit ihres Praxisnetzes veranstaltete deshalb ein Seminar über die Auswirkungen von inhalativen Arzneimitteln auf den Klimawandel.

Ärztekammer warnt vor Zunahme von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Bad Segeberg, 6. März 2023.

Anlässlich des „Tags der gesunden Ernährung“ am 7. März warnt die Ärztekammer Schleswig-Holstein vor einer Zunahme von Herz-Kreislauferkrankungen. Studien zufolge hat sich der Lebensstil vieler Menschen Schleswig-Holstein während der Corona-Pandemie verschlechtert. Die Menschen bewegen sich weniger und ernähren sich ungesünder. Die Folge: Immer mehr Menschen laufen Gefahr, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln.

Evaluation der Weiterbildung gestartet

Bad Segeberg, 1. März 2023.

Noch bis zum 31. März sind schleswig-holsteinische Ärztinnen und Ärzte, die sich in Weiterbildung befinden, aufgerufen, sich an einer Online-Umfrage über ihre Erfahrungen in ihrer Weiterbildung sowie ihre Arbeitsbedingungen zu beteiligen. Die Fragen reichen von der Qualität der Vermittlung von Fachkompetenzen über Lern- und Führungskultur bis hin zur Entscheidungs- und Fehlerkultur.

Ärztekammer Schleswig-Holstein warnt vor Überregulierung bei Krankenhausreform

Bad Segeberg, 17. Februar 2023.

Mit Blick auf die bevorstehende Krankenhausreform warnt die Ärztekammer Schleswig-Holstein vor einer Überregulierung. „Wir brauchen Flexibiliät, um Versorgungsrealitäten regional abbilden zu können. Dabei hat sich die verantwortungsbewusste Gestaltung stationärer Versorgungsstrukturen durch die regionale Krankenhausplanung unter Einbezug der Selbstverwaltung bewährt. Sie darf nicht durch starre bundeseinheitliche Kopplung von Leistungsgruppen und Level überreguliert werden. Das schadet der Versorgungsqualität“, sagt Prof. Dr. Henrik Herrmann.