Aktuelles

Ärztetag fordert gesetzliche Verankerung von ärztlichem Personalbemessungssystem

Mainz, 7. Mai 2024. Die Delegierten des 128. Deutschen Ärztetags fordern, dass das ärztliche Personalbemessungssystem der Bundesärztekammer (ÄPS-BÄK) als verbindlicher Maßstab in die Krankenhausreform eingebunden wird. Im bisherigen Referentenentwurf ist das System lediglich im Begründungsteil genannt.

Hintergrund ist, dass die Arbeit in Krankenhäusern häufig durch einen Mangel an Personal geprägt ist. An vielen Stellen gibt es Engpässe an ärztlichem Personal, was dazu führt, dass die Kolleginnen und Kollegen Überstunden und Mehrarbeit leisten müssen. 

Schleswig-Holsteinische Delegierte unterstützen Ärztetag-Resolution zu Demokratie, Pluralismus und Menschenrechten

Mainz, 7. Mai 2024. Der 128. Deutsche Ärztetag hat mit der Resolution „Nie wieder ist jetzt.“ klar Position zu der zentralen Bedeutung von Demokratie, Pluralismus und Menschenrechte für den ärztlichen Beruf gezogen. „Ärztinnen und Ärzte dienen der Gesundheit des einzelnen Menschen und der Bevölkerung“, heißt es in der Resolution. „Sie üben ihren Beruf nach ihrem Gewissen, den Geboten der ärztlichen Ethik und der Menschlichkeit aus. Für jede Ärztin und jeden Arzt gilt das Genfer Gelöbnis. Wir versorgen Patientinnen und Patienten unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion, sozialem Status oder sexueller Orientierung medizinisch.“

Neue Vizepräsidentin

Sie hat Vorstanderfahrung und steht dem Weiterbildungsausschuss vor: Prof. Doreen Richardt ist neue Vizepräsidentin der Ärztekammer und Nachfolgerin von Dr. Gisa Andresen, die künftig ärztliche Geschäftsführerin sein wird. Die Kammerversammlung beschäftigte sich aber nicht nur mit Personalangelegenheiten.